6
Apr
2013

Vermögensaufbau „without“ Risiko

Vermögensaufbau „without“ Risiko – oder: wie man ein Vermögen vernünftig aufbaut.

1. Teil – Sie sind der wichtigste Faktor

Vorab für alle, die hier die eierlegende Wollmilchsau erwarten: Ihr braucht nicht weiterzulesen, denn die findet Ihr hier nicht!

Meine Ausführung ist für diejenigen gedacht, die auf vernünftige Art ein solides Vermögen aufbauen möchten. Das geht natürlich nicht mit ein paar tollen Ratschlägen, daher sollten Sie sich die Zeit nehmen, die nachfolgenden Informationen ausführlich zu lesen und zu befolgen.

Wo fangen wir also an: bei den Anlagemöglichkeiten, den Risiken, den Laufzeiten,den Chancen??
Nein. Wir fangen bei Ihnen an!

Ihr eigener Vermögensaufbau erfordert einige Antworten auf Fragen, die Sie sich selbst stellen müssen. Um die Beantwortung können Sie sich, sofern Sie viel Zeit und Wissen haben, selbst kümmern, oder Sie holen die Antworten bei einem erfahrenen Finanzberater.

Fragen wie „welche Anlage ist für mich die Richtige?“ oder „welche Gesellschaft ist die Beste?“ oder auch „wie viel Zinsen bekomme ich denn?“ können Sie erst mal getrost vergessen. Die sind erst mal so unwichtig wie ein Kropf. Alle diese Fragen können Sie nur für den Moment oder die Vergangenheit beantworten, nicht aber für das, was Sie gerade vorhaben: Kapitalaufbau in die Zukunft. Was kostet die Kapitalanlage denn – noch so eine Frage. Damit beschäftigen sich am liebsten Gesellschaften, die sich Verbraucherschützer nennen. Nur um eins klarzustellen: ich bin strikt gegen „unseriöse“ Produkte, mit denen nur das Unternehmen Geld verdient. Aber eine Dienstleistung kostet nun mal Geld.

Kommen wir nun mal zu Ihren wichtigsten Fragen. Und das sind gar nicht so viele, wie Sie vielleicht denken:


Frage 1: was ist der Zweck für meinen Vermögensaufbau?

Kein Mensch spart Geld nur so zum Spaß. Eine Geldanlage egal welcher Art verfolgt immer einen Zweck. Der Start in den wohlverdienten Ruhestand, das Kapital für die Weltreise, die Entschuldung einer Immobilie, oder was auch immer: legen Sie das oder die Ziele immer zuerst fest.


Frage 2: Wie genau sieht meine aktuelle finanzielle Situation/Versorgung aus?

Hierbei sollten Sie sich wirklich die Zeit nehmen, Ihre Unterlagen genau zu sichten. Holen Sie Rentenbescheide, Versicherungspolicen, Geldanlagen, betriebliche Versorgungsleistungen etc. auf den Tisch und prüfen Sie, was Sie wann zur Verfügung haben. Unterscheiden Sie zwischen Rentenbeträgen und Einmalleistungen. Lassen Sie Verträge, von denen Sie schon heute wissen, dass Sie das Geld für andere Zwecke ausgeben, gleich außen vor. Sie belügen sich sonst selbst. Übrigens zählt (gerade in Sachen Rentenversorgung) eine bezahlte eigengenutzte Immobilie zwar zum Vermögen, steht Ihnen aber als Geldwert nur bei einem Verkauf wertmäßig zur Verfügung. Falls ein Verkauf nicht geplant ist, sollten Sie die Immobilie also unberücksichtigt lassen. Natürlich erspart Ihnen eine bezahlte eigengenutzte Immobilie monatliche Mietzahlungen.

Frage 3: Zu welchem Zeitpunk muss welcher Betrag/welche monatliche Rente zur Verfügung stehen?

Wann soll Ihre Weltreise starten? Legen Sie einen Termin fest. Wann gedenken Sie denn in Ruhestand zu gehen? Möchten Sie sich teilweise aus dem Berufsleben verabschieden? Falls Sie hierzu noch keine konkreten Vorstellungen haben, gehen Sie einfach vom regulären Renteneintrittsalter aus. Die Höhe des Betrages bzw. des monatlichen Rentenbetrags ist eine weitere wichtige Größe. Gehen Sie von den heutigen Preisen/Kosten/ aus. Die Hochrechnung mittels Inflationsrate folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Auch für die Rente gilt: glauben Sie nicht, dass Sie mit Eintritt in Ihr Rentendasein plötzlich nur noch halb so viel Geld wie vorher benötigen.


Nun haben Sie drei der wichtigsten Fragen bereits für sich beantwortet. Ich hoffe, dafür haben Sie sich auch ausreichend Zeit genommen? Nichts ist schlimmer als sparen ohne Ziel, ohne Richtung, ohne konkreten Wunsch. Wie Sie sicher bemerkt haben, habe ich bis jetzt noch nicht mal über Beiträge, Gesellschaften, Kosten, Risiken oder ähnliches gesprochen. Und das ist an dieser Stelle auch noch nicht notwendig. Sie sehen, diese Punkte spielen in der Rangliste der Wichtigkeit gar keine Rolle. Trotzdem wird immer mehr auf diese Punkte geschaut und dabei die eigenen Ziele und Wünsche weniger betrachtet. Ein paar Euro Steuervorteil oder ein „Sonderangebot“ sind eben vielen wichtiger als Ihre eigenen Ziele und die Erfüllung dieser Ziele. Ihnen auch?

Lassen Sie uns zum Abschluss des ersten Teils noch kurz die beiden Themen „Inflation“ und „Finanzberater“ aufgreifen.

Das erstere ist nicht so greifbar, aber eben immer gegenwärtig: die Inflation. Einfach erklärt: alles wird teurer! Wenn Sie heute für eine gewisse Auswahl an Waren zum Beispiel € 100,-- bezahlen, werden diese Waren mit Sicherheit in 10 Jahren für € 100,-- nicht mehr zu erhalten sein. Die zukünftige Inflationsrate kennen wir natürlich nicht. Aber auch eine Teuerung von nur 2% jährlich bedeutet, dass zum Beispiel nach 20 Jahren die gleichen Waren um mehr als 40% (Zinseszinseffekt beachten) teurer werden. Was bedeutet das? Nehmen wir einmal an, Sie erhalten in 20 Jahren eine Rente in Höhe von € 2.000,--. Was ist diese Rente dann noch wert? Richtig – € 2.000,-- minus € 800,-- (40% von € 2.000,--) ergibt eine Kaufkraft nach heutigem Wert in Höhe von € 1.200,--. Um also im Alter die gleichen € 2.000,-- Kaufkraft zu erhalten, benötigen Sie ein monatliches Kapital in Höhe von ca. € 3.400,--!! Ich hoffe ich habe hier verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Inflation in Ihre Kalkulation einzubeziehen.

Nun kommt er ins Spiel – der Finanzberater. Scheuen Sie sich nicht ihn zu nutzen, das macht vieles leichter. Zertifiziert sollte er sein. Und eine Ausbildung zum Fachwirt sollte er haben. Ich kenne einige gute Berater: meine Kollegen von der pro€ent GmbH & Co. KG und natürlich mich! Bei uns erhalten Sie die für Sie optimale Beratung und können sich sicher sein, das die Erfüllung Ihrer Ziele ein gewaltiges Stück näher rückt. Sie finden uns im Internet auf www.procent-finanz.de.

Im zweiten Teil unterhalten wir uns über die Strukturierung Ihrer Anlagen. Wenn Sie jedoch jetzt schon neugierig geworden sind, wie es weiter geht, rufen Sie uns an. Natürlich freue ich mich auch über Rückmeldungen.

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Kurt Höhn
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